Hessenauswahlsuche 2019

Der kleinste deutsche Jagdhund wird als Teckel, Dachshund oder einfach Dackel bezeichnet und eignet sich vorzüglich für den vielseitigen Jagdgebrauch und stellt daneben einen angenehmen Familienhund dar. Züchterisch, prüfungs- und ausbildungsmäßig werden die Vierbeiner durch die Gruppe Bebra-Hersfeld e.V. im Deutschen Teckelklub 1888 betreut. In diesem Jahr wurden bereits zwei Spurlautprüfungen mit Schußfestigkeitsprüfungen in Malsfeld/Ostheim durchgeführt. Die dort geführten Hunde aus unserer Gruppe waren alle gut eingearbeitet konnten mit sehr guter Platzierung bestehen.

Nunmehr fand im Revier Unterhaun des Forstamtes Bad Hersfeld die Hessenauswahlsuche in Form einer Schweißprüfung ohne Richterbegleitung statt. Diese Prüfung war der örtlichen Gruppe vom Landesverband übertragen worden. Hierbei mussten die kleinen Jagdhelfer eine über zwanzig Stunden alte mit ein wenig Rotwildschweiß hergestellte über 1.000 m lange Fährte im Wald ausarbeiten. Eine solche Fährte weist drei rechtwinkelige Haken aus. Unterwegs sind fünf gekennzeichnete Verweiser  ausgelegt, die zur Beurteilung der Fährtenarbeit herangezogen werden. Für diese schwierige Aufgabe, bei der Hund und Führer vollkommen auf sich allein gestellt sind und die trainierten Fertigkeiten umsetzen, besteht ein Zeitlimit von 90Minuten.  Die Gebrauchsrichter konnten das begehrte Leistungszeichen an folgende Hunde vergeben:

SchwPoR-Sieger-20
„Isi vom Löfflers Grund“ mit Führerin Claudia Löffler (alle 5 Verweiserpunkte in 46min)

Leistungszeichen bestanden: „Lysander vom Lubowsee“ mit Führer Dieter Schwittek

Leistungszeichen bestanden: „Jacky von Baerecizo“ mit Führer Manfred Wallot

Ein Gespann kam leider in der vorgegebenen Zeit nicht zum Stück

Der Tagessieger ist nunmehr zur Teilnahme an der Bundessiegersuche berechtigt und erhielt einen ansehnlichen Wanderpreis.


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